Der Uhrenmarkt hält viele gutaussehende, neue Uhren für Fans der Zeitmessung bereit. Wer ein ganz besonderes Schmuckstück am Handgelenk tragen will, sollte sich jedoch auch mal nach Alternativen umsehen. Neu ist ja schließlich nicht immer das Nonplusultra. Wer etwas auf sich hält, kauft sich Vintage Uhren. Was Vintage eigentlich bedeutet und was die Uhren der Kategorie so besonders macht? Überzeugen Sie sich selbst!
Das Wort Vintage stammt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie “klassisch”, “aus vergangenen Zeiten” oder “altmodisch”. Das der Trend auf keinen Fall “altbacken” ist, zeigt der Hype, der in den vergangenen Jahren ausgelöst wurde. Heute bezieht sich Vintage auf fast alles: Kleider, Möbel, Musikinstrumente, Schmuck und nicht zuletzt Uhren. Mit Beginn des 21. Jahrhunderts entwickelte sich “Vintage” zu einem wahren Modetrend. Kleidungsstücke, Gebrauchsgegenstände und Uhren, die Jahrzehnte alt sind und früher mal cool waren, sind ganz plötzlich wieder in. In der jüngeren Vergangenheit wurden verschiedene Herstellungsmethoden entwickelt, um Vintage-Stücke herstellen zu können. Aber was bedeutet das eigentlich für die Welt der Uhren?
In den 1980er und 1990er Jahren war die quadratische Casio-Digitaluhr ein echter Renner. Und auch im 21. Jahrhundert erfreut sich die Uhr wieder größter Beliebtheit. Heute finden Sie das gute Stück in vielen verschiedenen Designs auf dem Markt: klassisch silberfarben mit Edelstahlband, camouflage mit Stoffband oder goldfarben mit Mesh-Armband sind nur wenige Beispiele. Damit ist sie ein Paradebeispiel für eine Vintage-Uhr. Andere Vintage-Armbanduhren stammen beispielsweise aus dem Hause Zeppelin. Die Reihe “Graf Zeppelin” überzeugt beispielsweise durch große Zahlen auf dem Zifferblatt, symmetrisch angeordnete Hilfszifferblätter und dem Vintage-Merkmal überhaupt: Die Uhr verfügt zum Teil über ein gewölbtes Plexi-Uhrglas. Weitere Erkennungsmerkmale von Vintage-Armbanduhren sind schlichte Eleganz der Zifferblätter und beispielsweise Uhrengehäuse in Tonneau-Form. Die sind also weder rund, noch eckig, sondern erinnern in ihrer Form an Weinfässer.
Sie sind ein Fan von Wanduhren? Auch hier finden Sie zahlreiche Vintage-Beispiele. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Bahnhofsuhr mit großen, schwarzen römischen Ziffern und imposanten Zeigern? Auch Uhren im nüchtern-geradlinigen Bauhausstil sind nach wie vor ein Renner und eindeutig in die Vintage-Kategorie zu zählen. Wanduhren im Vintagestyle bestehen häufig aus Holz und Glas. Ebenso kommt Edelstahl zum Einsatz. Da Plastik in den 80ern voll angesagt war, finden sich auch Plastikwanduhren unter den Vintagewanduhren.
Wie andere Uhren auch, verfügen Vintageuhren zumeist über Gehäuse aus Edelstahl. Ab und zu kommt auch Kunststoff zum Einsatz. Die Durchmesser reichen bis zu 50 Millimeter. Neben Edelstahl werden die Armbänder aus Kunststoff, Echtleder oder auch Stoff gefertigt. Wie schon erwähnt, bekommen zahlreiche Uhren durch gewölbtes Plexiglas eine ganz eigene Vintagenote. Darüber hinaus kommen Mineral- oder Saphirgläser zum Einsatz.
Vintageuhren fürs heimische Wohnzimmer bekommen Sie schon für unter 40 Euro. Auch mehrere Hundert Euro sind jedoch keine Seltenheit. Für Ihre Vintage-Armbanduhr bewegen sich die Preise zwischen knapp hundert und mehreren Tausend Euro. Überzeugen Sie sich gleich von der Vintageuhren-Vielfalt.
