Ein Must have für jeden Uhrenliebhaber – Die Schweizer Uhren
Wenn es ein Mekka der Uhrenproduktion gibt, so ist das die Schweiz. Warum? Na ganz einfach! Hier werden schon seit über 230 Jahren Uhren hergestellt. Die Schweiz war jedoch nicht immer der “place to be”, wenn es um die Herstellung hochwertiger, schicker Uhren ging. Mehr über die Geschichte der hochwertigen Zeitmesser und was sie heute ausmacht, erfahren Sie jetzt.
Zwischen Tradition und Innovation – Die Geschichte von Schweizer Uhren
Im 17. Jahrhundert wurde in der Schweiz mit der Fertigung von tragbaren Uhren begonnen. Uhrenzentren waren damals noch die Vereinigten Staaten und der Schwarzwald. Allerdings wurden dort weder handliche Taschen- noch Armbanduhren gefertigt. Eher Stand- und Kuckucksuhren standen auf der Tagesordnung. Die Produktion von Taschenuhren erlebte zu Zeiten des Reformators Johannes Calvin einen enormen Aufschwung. Der hatte das Tragen von Schmuck verboten und somit mussten sich unsere findigen Nachbarn etwas einfallen lassen, damit Goldschmiede und Schmuckhändler nicht arbeitslos wurden. Im Handumdrehen waren Zeit messende Schmuckstücke für die Hosentasche geboren. Die erste Uhr welche am Handgelenk getragen wurde, kam 1810 auf den Markt. Nur 70 Jahre später kreiierten zahlreiche Schweizer Uhrenmanufakturen unzählige Modelle. Seither nimmt die Eidgenossenschaft in der Uhrenwelt eine Vormachtstellung ein. So stammten beispielsweise die erste wasserdichte Armbanduhr sowie die erste Quarzuhr der Welt aus einer Schweizer Manufaktur. Zwischen 1970 und 1985 brach die Uhrenindustrie in der Schweiz zunächst zusammen. Grund dafür waren billig produzierte Zeitmesser aus Fernost, die in diesem Zeitraum geradezu auf den europäischen Markt gespült wurden.
Schweizer Uhren heute
Qualität setzt sich durch! Das ist nicht nur eine hohle Phrase, sondern trifft in ganz besonderem Maße auf die Schweizer Uhren zu. Die Krise rund um günstige Uhren aus Fernost ist mittlerweile überstanden. Die Hauptstadt der europäischen Armbanduhrenproduktion liegt im Schweizer Jura und heißt Chaux-de-Fonds. Heute sind in der Eidgenossenschaft mehr als 700 Uhrenmanufakturen ansässig, die Vielzahl rund um Genf und im Bogen des Juragebirges. Die wiederum produzieren mehr als 30 Millionen Uhren jedes Jahr, die von hieraus in die ganze Welt geliefert werden. Die Preise reichen von einigen Hundert Euro für Swiss Military Uhren von Hanowa oder Swatch bis hin zu fünf- oder sogar sechsstelligen Beträgen für Ihre nächste Rolex. Bei der Herstellung und beim Vertrieb im hochpreisigen Segment nimmt die Schweiz heutzutage gewissermaßen eine Monopolstellung ein.
Das gewisse Etwas – Was macht Schweizer Uhren so besonders?
Nahezu jede Schweizer Uhr ist aus hochwertigen Materialien gearbeitet. Bei vielen Gehäusen kommen Keramik, beschichteter Edelstahl, Titan oder andere, widerstandsfähige Materialien zum Einsatz. Auch die Armbänder sind robust und in den verschiedensten Ausfertigungen verbaut. Echtes Leder, hochwertiges Polyurethan und Keramik sind nur drei von unzähligen Materialien, die verbaut werden. Damenuhren sind mit Gehäusegrößen zwischen 24 und 38 Millimeter im Durchschnitt erhältlich, Herrenuhren dementsprechend etwas größer. Ein Punkt, der die Schweizer Uhren zu unwiderstehlichen Wegbegleitern macht, sind die Uhrwerke. In vielen Fällen sind die handgefertigt. Somit ist Langlebigkeit bei ordentlicher Uhrenpflege fast garantiert. Zu den bekanntesten Marken der Schweizer Uhren zählen neben den genannten auch Tissot, Longines und IWC. Überzeugen Sie sich am besten selbst von der überragenden Qualität der Schweizer Uhren.